A kloana Weihnachtsgruaß fia eich

Mit einer Weihnachtsgeschichte unseres verstorbenen aktiven Mitglieds Ilse Röder möchten wir uns für dieses Jahr bei euch verabschieden.

Unseren Blog haben wir 2021 gestartet und mit viel Herzblut und vielen Arbeitsstunden für euch gefüllt! Wir hoffen, ihr habt Freude an unseren Beiträgen und empfehlt uns auch gerne weiter!

In diesem Sinne wünschen wir euch und euren Familien ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr, in dem wir uns hoffentlich wieder hören und sehen werden.

Vielen Dank für´s Reinlesen!

Euer Heimat- und Trachtenverein „D´Würmtaler“ Menzing e.V. und euer Presseteam Andrea, Daniela und Anna-Maria!

PS: Wir haben 2021 neben unserem Blog auch mit Facebook gestartet! Dort posten wir wöchentlich Beiträge mit Einblicken in unser Trachtenleben. Schaut gerne mal vorbei!

 

Da Wunschzettl

von Ilse Röder

 

Am Christkind schreibt da Max an Briaf

Mit seina scheenstn Schrift,

dee Buchstabn san ned krumm und schiaf

und fest hoit er sein Stift,

er derf nix foisch schreim und ned schmiern,

dees mog as Christkind ned,

bloß hatas garned mim Studiern,

drum schreibta wiara redt:

 

Liabs Christkindl im Himmel drobn,

i schreib Da zwengs dem Fest,

i woaß, daß mir fast alles hobn,

da waar grad no a Rest:

Kannts´d ned am Papa und da Mam

A Reise finanziern?

I glaab as Kenia waar ihr Traam,

d´Safari hamms im Hirn.

Für d´Schwesta schick an feschn Mo,

auf den wo´s nacha steht,

mit dems aa recht oft fortgeh ko,

na gaabs mit der koa Gfrett.

Am Onkl Sepp, der bei uns lebt,

schenk bittschön a eigns Haus,

was moanst, wia dees dee Stimmung hebt,

wenns hoaßt ´da Sepp ziahgt aus´.

 

Mir selms, liabs Christkind, wünsch i nua

d´elektrisch Eisnboh

und dann dees laare Haus dazua,

i stell aa gwiß nix o!

I hätt a riesngroße Freid,

kannt dees ois Wahrheit wern,

es waar dee scheenste Weihnachtszeit,

deessell ko i Da schwörn.

I nehmat d´Lok, d´Signal und d´Wagn,

as Trillerpfeiferl no dazua

und braicht an Papa nimmer fragn:

„Sag, hast vom Spuin jetz no ned gnua?!“

Zurück