• Stellt euch bitte kurz vor: Alter; Schule; Klasse.

Zoe:

- 16 Jahre

- Louise-Schröder-Gymnasium

- 11. Klasse

Jonas:

- 17 Jahre

- Louise-Schröder-Gymnasium

- 12. Klasse

• Wie lange seid ihr schon im Trachtenverein & wie seid ihr dazu gekommen?

Zoe:

Ich bin seit 7 Jahren mit dabei und durch unsere Nachbarn und einen Freund von meinem Bruder zum Trachtenverein gekommen.

Jonas:

Ich bin seit 12 Jahren im Trachtenverein Mitglied, das heißt ich bin mit 5 Jahren durch einen damaligen Kindergartenfreund dazugestoßen und seitdem geblieben.

• Ihr habt die Ausbildung zum Übungsleiter absolviert. Erzählt davon!

Wir haben vor 2,5 Jahren angefangen in den Kinderproben mitzuhelfen und diese öfter auch alleine gehalten. Dabei haben wir mit der Zeit sehr viel von unseren beiden Jugendleitern, Andrea und Ludwig, abschauen bzw. lernen können und zudem viele Erfahrungen gesammelt. Wir hatten das Glück zu zweit neu in die Jugendarbeit einsteigen zu können und konnten uns dabei gegenseitig immer unterstützen bzw. helfen. Momentan machen wir eine Jugendleitergrundschulung über zwei Wochenenden verteilt, an welchen wir auch die ganzen rechtlichen Verpflichtungen und theoretischen Aufgaben eines Jugendleiters lernen und uns damit auseinandersetzen.

• Seitdem leitet ihr regelmäßig die Kindertanzprobe. Was gefällt euch dabei? Welche Herausforderungen gibt es? Wie viele Kinder in welchem Alter nehmen teil?

Es macht am meisten Freude zu sehen, wieviel Spaß die Kinder in der Probe haben und dass sie selbstständig etwas lernen wollen. Es ist toll, ihnen dabei helfen zu können bzw. etwas Neues beibringen zu können. Manchmal ist es schwierig einen Tanz zu finden, der jedem gefällt, weil jeder natürlich seine Favoriten hat. Aber dann versucht man so viele Tänze wie möglich zu schaffen. Meistens sind wir bei der Freitagsprobe mit allen - also von 3-16 Jahren - ungefähr 20 Kinder und bei der größeren Jugend jeden Dienstag so um die 15 Kinder.

• Wie läuft so eine Tanzprobe eigentlich ab? Welche Tänze mögen die Kinder am liebsten?

Meistens starten wir die Tanzprobe mit dem „Auftanz“, welchen die Kinder sehr mögen. Danach kommen verschiedene Tänze wie das „Bauernmadl“ oder der „Kikeriki“. Bevor wir dann singen, machen wir noch eine kurze Pause, in der die Kinder Apfelschorle und Kekse bekommen. Zum Schluss tanzen wir immer den „Hasentanz“, der sehr beliebt ist, weil die Sieger immer Gummibärchen bekommen. Vor Auftritten üben wir schwierigere Tänze besonders gut und natürlich lernen wir auch immer mal wieder einen neuen Tanz.

• Was macht euch besonders viel Spaß im Verein? An welches Erlebnis erinnert ihr euch besonders gerne?

Neben dem Tanzen macht uns das Gemeinschaftsgefühl besonders viel Spaß, das im Verein entstanden ist und warum man sich jede Woche auf die Proben oder Events freut. Besonders schön ist immer das Jugendpreisplatteln, weil sich alle gegenseitig unterstützen und sich jeder für jeden freut. Aber auch die Hüttenwochenenden mit dem kompletten Verein & der Fasching sind immer so besondere Highlights im Jahr.

• Euer peinlichster Moment im Verein?

So spontan fällt uns gerade nichts ein, aber das Coole am Verein ist, dass alle sonst unangenehmen und auch peinlichen Momente eigentlich immer sehr lustig sind.

• Ihr seid beide sehr erfolgreich beim Preisplatteln bzw. Deandldrahn. Was muss man dafür tun? Welche Tipps könnt ihr weitergeben?

Wir glauben, das Wichtigste ist immer dran zu bleiben und motiviert weiterzumachen, auch wenn mal nicht alles perfekt läuft. Was auch sehr wichtig ist, dass man immer Spaß hat und nichts erzwingt.

• Was macht ihr eigentlich sonst so in eurer Freizeit? Erzählt von euren Hobbies!

Zoe:

Volleyball, Klavier, Saxophon auch in der Schulbigband, mit Freunden treffen

Jonas:

Schwimmen, Gitarre, mit Freunden treffen

• Was wir den Blog-LeserInnen noch sagen wollen:  

Was wir zum Schluss sagen möchten ist, dass man einfach in einen Verein gehen sollte. Denn dieses Gemeinschaftsgefühl, was wir auch im Trachtenverein haben, ist einfach einzigartig und so wunderschön. Außerdem engagiert euch ehrenamtlich, denn es gibt einem so unglaublich viel für die persönliche Weiterentwicklung und man gibt der Gesellschaft auch zudem viel zurück. Wer sich jetzt denkt, boah ich würde voll gerne in einen Verein gehen, aber sich einfach nicht traut, dem würden wir sagen, dass man es einfach machen sollte und aus seiner Komfortzone rausgehen sollte, weil im Endeffekt kann man nichts verlieren, sondern nur gewinnen. Vielleicht sieht man sich ja auch mal bei uns im Trachtenverein.