Steckbrief

Albert Kerler

Albert – nicht wegzudenken in unserem Trachtenverein. Aber kennt ihn wirklich jeder im Verein? „Natürlich! Der Albert spielt doch schon immer für uns die Ziach!“ würden sofort alle Kinder und Jugendlichen sagen, denn ohne Albert gäbe es keine Musik bei den Kinderproben und Auftritten.

Damit auch ihr den Albert mal genauer kennenlernt, haben wir einen Steckbrief für euch erstellt.

 

  • Seit wann bist du Mitglied im Trachtenverein - Wie bist du dazu gekommen?

Ich bin seit 2016 Mitglied durch die Anwerbung von Esther Neumaier. Sie fragte mich nach einem Auftritt in unserer Schule, ob ich nicht Lust hätte als Musikant beim Trachtenverein einzusteigen.

Dies traf zeitlich mit meiner damals bevorstehenden Pensionierung zusammen und ich sagte nach kurzer Bedenkzeit zu.

 

  • Du spielst seit Herbst 2016 das Akkordeon bei den Kinder- und Jugendproben sowie bei zahlreichen Auftritten. Erzähle davon!

Am Anfang war es etwas schwierig für mich, da ich die Stücke und den Ablauf erst lernen musste und zunächst alles vom Notenblatt abspielte. Zum Glück waren alle nachsichtig und hilfsbereit. Bei den Auftritten war ich meistens sehr nervös, da ich es in dieser Form nicht gekannt habe. Aber es wurde mit der Zeit immer besser.

 

  • Wie bist du zu diesem Amt gekommen? Was bereitet dir dabei Freude?

Wie schon anfangs erwähnt, warb mich Esther Neumaier an mit dem Argument, dass bei der Jugendgruppe – zunächst dienstags, dann am Freitagnachmittag – ein Musikant erwünscht wäre, der Zeit hat, diese Übungsgruppe musikalisch zu unterstützen.

Ich habe immer schon bei meiner Tätigkeit als Trainer im Turnverein mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet und hatte bzw. habe große Freude dabei, dies jetzt mit meiner Musik zu machen. Kinder und Jugendliche von der Straße wegzuholen und ihnen ein Gemeinschaftsgefühl mitzugeben war schon immer eine Motivation für mich.

 

  • Welche Musikstücke spielst du oder mögen die Kinder am liebsten?

Die Kinder mögen aus meiner Sicht alle Stücke, wo sich etwas „rührt“, wie z.B. den „Auftanz“, aber auch den Plattler und das Dirndldrah`n. Neben der Volksmusik und Liedern zum Singen spiele ich persönlich sehr gerne französische Musette Walzer und auch ein wenig Blues.

 

  • An welches Erlebnis mit den Kindern erinnerst du dich besonders gerne?

An das Plätzchen backen in der Weihnachtszeit und an die Auftritte in den Grundschulen.

 

  • An welchen Veranstaltungen des Trachtenvereins nimmst du sonst noch teil?

Sommerfest, Weihnachtsfeier, Jahreshauptversammlung, Maibaumfest, Hoffest, Wies´numzug.

Auch an den Abenden mit den amerikanischen Gästen habe ich sehr gerne musiziert.

 

  • Nenne drei Schlagwörter, die für dich den Verein ausmachen!

Gemeinschaft, Geselligkeit, Jugendbetreuung

 

  • Dein peinlichster Moment im Verein/ bei einem Auftritt der Kinder?

Bei meiner ersten Teilnahme an einem Preisplattl`n in Gröbenzell hätte ich mich beim „Rehbacher“ fast verspielt. Wir waren als erster dran und ich habe den Einzelplattler mit einem Gruppenplattler verwechselt, konnte dies aber gerade noch korrigieren.

 

  • Was machst du eigentlich sonst so? Gib uns doch einen kleinen Einblick in dein Privatleben (Familie/ Beruf/ Hobbys)!

Geboren wurde ich 1950 in Weissenhorn in (bayer.) Schwaben. Nach einer handwerklichen Ausbildung und dem Dienst bei der Bundeswehr konnte ich in München das Lehramtsstudium Fachlehrer für Sport/Techn. Zeichnen/ Werken und Kunsterziehung für Realschulen absolvieren. Hier habe ich auch meine Frau kennengelernt und geheiratet.

Ich habe eine Tochter und inzwischen eine Enkelin, die uns auch sehr beschäftigt. Da ich altersbedingt etwas zurückstecken muss, gehe ich gerne spazieren, fahre Rad und lese sehr viel. Und natürlich übe ich auch das Spiel mit dem Akkordeon, welches mich mein Leben lang begleitet und auch immer wieder aufgebaut hat. Und ich liebe Tiere allgemein und Hunde im Besonderen.

 

  • Was ich den Blog-LeserInnen noch sagen wollte:

Ich möchte noch zwei Dinge anfügen:

Das persönliche Zusammentreffen und miteinander Reden ist immer noch die beste Kommunikation. Deshalb ist die Mitgliedschaft in einem Verein so wichtig.

Ich vermisse heutzutage sehr den Respekt von Kindern und Jugendlichen gegenüber den Erwachsenen und auch bei den Erwachsenen untereinander. Dazu gehört auch die Einhaltung von Regeln und Gesetzen.

Ich bin ebenso beunruhigt über die übermäßige Benutzung von Elektronik und Handys sowie der Euphorie über KI. Und die vielen kriminellen Machenschaften in Zusammenhang damit machen mir richtig Sorge.

Umso mehr relevante Arbeit wird in den Vereinen geleistet!

 

 

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