Wos uns b´sonders gfreid? Unsa starke Jugend!

Was ist essentiell für jeden Verein? Nachwuchs! Ohne Nachwuchs, der Spaß am Vereinsleben hat und langfristig vielleicht sogar selbst Ehrenämter übernimmt, funktioniert es nicht.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir aktuell eine unglaublich große Kinder- und Jugendgruppe haben und stetig neue Gesichter begrüßen dürfen.  Das Altersspektrum reicht von 2 Jahren bis in´s junge Erwachsenenalter hinein – bis zum Anschluss in die Aktivgruppe. Circa 50 Kinder und Jugendliche zählt unser Verein derzeit.

Uns ist es wichtig, dass die Kinder je nach Alter und Erfahrung entsprechend gefördert werden. So proben die Jüngeren immer freitags von 15 bis 16 Uhr im Carlhäusl, anschließend bleiben die Größeren da und üben anspruchsvollere Tänze. Für die Erfahreneren, die gerne noch mehr Fokus auf´s Schuhplatteln und Drehen legen möchten, gibt es immer Dienstagabend die Möglichkeit zu üben- und danach gerne noch zur Aktivprobe zu bleiben.

Das alles wäre aber nicht machbar ohne viele fleißige Helfer: Unsere Jugendleiter Andrea Wagner und Ludwig Kreil kümmern sich neben den Tanzproben vor allem auch um viel Organisatorisches wie Auftritte, E-Mails, Anträge etc. Unterstützt werden sie von einigen unserer Jugendlichen, die bereits selbst seit Jahren mit dabei sind. Unsere Musiker begleiten die Proben und spielen bei Auftritten auf.

Jetzt stellt sich nur die Frage: Was genau machen die Kinder denn im Trachtenverein?

 

Danzn ko jeda lerna

Der Mittelpunkt unserer Proben: Das Tanzen! Sowohl Volkstänze als auch das Schuhplatteln und Drehen lernen die Kinder von Grund auf.

Gestartet wird mit einfachen Volkstänzen wie dem „Kikeriki“, der „Kuckuckspolka“ oder dem „Bauernmadl“. Es gibt keine festen Tanzpaare, sodass jeder mal mit jedem tanzen darf. Manche Tänze werden mit einem Partner getanzt, bei Wechseltänzen geht´s reihum.

Die Buam dürfen gleich zu Beginn die ersten Schläge des Plattlers „Rehbacher“ lernen und üben meist fleißig daheim im Wohnzimmer weiter. Die Madl fangen schon im frühen Alter das Drehen an und erzielen dabei meist schnell Fortschritte.

Das Besondere: alle helfen sich untereinander und trauen sich aufeinander zuzugehen. Es ist schön mitanzuschauen, wie die Größeren den Kleineren helfen, sie an der Hand nehmen und ihnen Tanzschritte erklären.

„Mei Huat, der hot drei Löcher…“

Manche Tänze, wie beispielsweise der „Kikeriki“, beinhalten Singtexte. Die Kinder lernen sie spielerisch und können sie dann beim Tanzen mitsingen.

Aber auch einfache Lieder in Mundart werden gemeinschaftlich gesungen und bei unterschiedlichen Veranstaltungen vorgetragen.

Es wird hierbei in der Gruppe gesungen; wie auch bei den Volkstänzen geht es in erster Linie um das Miteinander und das „sich Trauen“.

Ganz nebenbei wird beim Singen auch der bayerische Dialekt gefördert.

 

Zeit zum Spuin

Es wäre ja keine Probe für Kinder, wenn es neben dem Singen und Tanzen nicht auch Zeit für Spiele gebe!

Nach mehreren Tanzrunden dürfen die Kinder verschnaufen und ratschen  und im Anschluss wird gespielt. Beliebt sind der „Hasentanz“ und der „Glockenwalzer“. Bei beiden geht es um Schnelligkeit und da geht es bei so vielen Kindern manchmal ganz rund – so, wie´s eben sein soll!

Wos is sonst no los?

Wer so fleißig übt, der will sein Können auch präsentieren. Zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten darf unser Nachwuchs auftreten: Maifest, Kirta, private Feiern und und und… Freilich auch beim Jugendwertungsplatteln und beim Bayerischen Löwen zeigt jeder, was er kann!

Bei örtlichen Feierlichkeiten und Gaufesten, ja sogar beim Wiesn-Umzug, dürfen die Kinder mitmarschieren und stolz ihre Trachten tragen.

Einmal im Jahr übernachten die älteren Kinder und Jugendlichen sogar im Carlhäusl für ein Wochenende und unternehmen gemeinsam mit den Jugendleitern tolle Ausflüge.

 

Ihr seht, bei uns ist viel los! Wenn auch euer Kind sich für den Trachtenverein und das Tanzen interessiert, schaut gern einmal freitags bei unserer Probe vorbei. Wir freuen uns!

 

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